Ende Januar stand eine Schulwoche ganz im Zeichen des MINTH-Projektes „Bionik“ – Modul 2: Bauen.
Im Vorfeld zu diesem Modul wurde fleißig „Baumaterial“ gesammelt, damit wir zahlreiche Experimente und „Gebäude“ konstruieren konnten.
Als Einstieg in das Thema „Bauen“ schauten wir uns eine PowerPoint-Präsentation zum Thema „Wie bauen Tiere? Wie bauen Menschen? – Ein Blick auf architektonische Bauweisen“ an. Dort wurde erklärt wozu und wie Tiere bzw. Menschen bauen. Sie bauen zum Schutz vor der Witterung, um ihre Nachkommen aufzuziehen und zu beschützen, um Vorräte zu schützen und um sich vor Feinden zu schützen. Dann wurde erklärt, um welche Bauweisen es sich handelt. Hier durften wir erfahren, dass es 3 Bauweisen gibt: additive Bauweise, subtraktive Bauweise und Körperbauweisen. Diese Bauweisen wurden uns anhand von vielen Beispielen gezeigt und erklärt. Außerdem erfuhren wir noch etwas über die Skelettbauweise und den Massivbau.
Hiernach konnten wir mit unseren Bauprojekten loslegen. Anhand von ausgewählten Themen und Tieren, sowie Informationsseiten zu diesen, wurde uns deren Behausungen und die daraus abgeschauten Bautechniken nähergebracht und was das eigentlich mit Architektur zu tun hat.
Los ging es mit dem Thema „Pfui Spinne“: Hier schauten wir uns das Spinnennetz und seine Konstruktionsweise näher an. Jeder musste ein Spinnennetz konstruieren. Heraus kamen viele unterschiedliche Formen, die es in der Natur ja auch gibt.
Auch fanden wir heraus, dass sich mit dieser Bauweise große Räume leicht überdachen lassen. Hierzu nahmen wir den Münchener Olympiapark mit seinen Seilnetzkonstruktionen und verschiedene Zeltarten unter die Lupe. Mit einer Collage hielten wir die verschiedenen Zeltformen fest.
Außerdem sprachen wir über die Zug- und Druckkräfte, die bei solchen Konstruktionen entstehen. Anhand eines kleinen Experimentes mit unserem Körper konnten wir das gut nachvollziehen. Dann wurden Zelte gebaut. Mit alten Strumpfhosen, verschieden langen Stäbchen und Stecknadeln wurden auf einer Styroporplatte Zeltkonstruktionen gespannt. Auch erfuhren wir hierbei, dass es sich um eine formative Konstruktion handelt. Unseren Bauwerken wurden dann noch verschiedene Funktionen zugeordnet. So entstanden ein Gewächshaus, eine Vogelbeobachtungsstation, ein Tierheim, ein Schwimmbad, eine Sporthalle für Acrogym und eine Konzerthalle.