1.1 Ausgangslage
Die Schule lebt nicht isoliert. Sie ist hineingewachsen und somit eingebettet in ein Umfeld, sie lebt von und mit den Menschen und der Natur.
1.1.1 Das außerschulische Umfeld
Manderfeld ist der größte Ort der ehemaligen Altgemeinde gleichen Namens. Heute ist diese Altgemeinde mit seinen 17 Dörfern oder Weilern Teil der Großgemeinde Büllingen in der DG. Die ländliche Gemeinde ist Schulträger.
Die zentrale Lage der einzig übrig gebliebenen Schule in diesem Teil der Gemeinde erleichtert den Schülern der Umgebung den Besuch. Die nicht im Schulort wohnhaften Kinder können auf einen Schülertransportdienst zurückgreifen.
Die Schülerschaft (Jungen und Mädchen) der Regelschule entstammt ausschließlich der Altgemeinde Manderfeld. Zugezogene Familien sind meist französisch- oder niederländischsprachig. Das soziokulturelle Umfeld ist ausgewogen. Übergangsweise im Sankt-Elisabeth-Haus (Asylbewerberzentrum des Roten Kreuzes) lebende und die Schule besuchende Kinder sprechen meist slawische Sprachen.
Mittagsaufsicht und -essen sowie vor- und nachschulische Betreuung werden angeboten. Die Musikakademie empfängt zweimal wöchentlich ihre Schüler in einem Raum der Clara-Viebig-Schule.
Die Elternschaft ist durch einen 9-köpfigen Elternrat vertreten, der in regelmäßigen Abständen gemeinsam mit der Lehrerschaft der Schule tagt.
Elternvertreter werden jährlich zu Beginn des Schuljahres durch die Eltern der jeweiligen Gruppe im Kindergarten und in der Primarschule gewählt. Der Vorstand des Elternrates wird innerhalb des Rates gewählt und setzt sich aus einem Präsidenten, einem Schriftführer und einem Kassierer zusammen.
1.1.2 Das innerschulische Umfeld
Obschon aneinanderhängend sind Kindergarten und Primarschule in getrennten Gebäuden untergebracht. Gemeinsam mit der Narzissenschule Rocherath und der Gemeindeschule Wirtzfeld unterstehen sie einer Schulleitung.
Seit ihrer Einweihung im Schuljahr 1981-82 trägt die Schule den Namen der Schriftstellerin Clara Viebig. Seither werden ihr Patronat, ihr Einsatz und ihr Werk einmal zweijährlich seitens der Schulgemeinschaft besonders in Erinnerung gerufen.
Die Schülerschaft unterteilt sich in Vor- und Primarschüler, einschließlich der Kinder der Übergangsklasse. Außer im Kindergarten (Jahrgangsklassen) setzen sich Klassengemeinschaften stets aus Schülern zweier Jahrgänge zusammen. Allgemein wird die Stufenpädagogik praktiziert. – Je Stufe werden dann Parallelklassen gebildet, wenn es die Schülerzahl (bzw. das Stellenkapital) zulässt. Die Aufteilung der Kinder in Parallelklassen obliegt der Schulleitung.
Fachunterricht wird grundsätzlich in den philosophischen Kursen und Sport erteilt. Nach Möglichkeit übernehmen einzelne Lehrer die Verantwortung für spezielle Fachbereiche (Erste Fremdsprache, Musik). Im Allgemeinen sind die Klassenleiter ansonsten zuständig für alle weiteren Fächer der Stundentafel.
In Bedarfsfällen greift die Schule zurück auf das Fachpersonal von Kaleido bzw. des Zentrums für Förderpädagogik.